F.A.Z.-Korrespondent: OSZE-Militärbeobachter sammeln sich in Odessa
30 Militärbeobachter aus 18 Ländern der OSZE sammeln sich für eine einwöchige Beobachtungsmission in Odessa, berichtet F.A.Z.-Korrespondent Stephan Löwenstein. Darunter sind zwei deutsche Bundeswehrsoldaten, die über Wien nach Odessa geflogen sind. Die Beobachter sind von der Ukraine für die Zeit vom 5. bis 12. März angefordert worden. Grundlage ist das sogenannte Wiener Dokument der OSZE, das derartige Anfragen zu „vertrauensbildenden Maßnahmen“ vorsieht, ohne dass ein anderer Mitgliedstaat zustimmen muss. Daher war eine Zustimmung Russlands nicht erforderlich.
Die unbewaffneten Soldaten sollen die Lage auf der Krim und gegebenenfalls auch im Osten der Ukraine beobachten, wie in Wien am Sitz der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) zu hören war.
Jeweils einen oder zwei Beobachter stellen Estland, die Tschechische Republik, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Ungarn, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, die Slowakei, Schweden, die Türkei, Großbritannien, die Vereinigten Staaten von Amerika. Weitere können hinzukommen. (löw.)