Krise in der Ukraine

Krise in der Ukraine

  • 3/4/2014 6:01:26 PM   David Klaubert
     Obama: Lassen uns nicht in die Irre führen

    Der amerikanische Präsident Barack Obama antwortet auf Wladimir Putin, der in einer Pressekonferenz ein militärisches Eingreifen in der Ukraine als „legitim“ bezeichnet hatte, weil Viktor Janukowitsch offiziell darum gebeten habe. Mit dieser Erklärung könne Putin „niemanden in die Irre führen“, sagte Obama. Die Einmischungen Russlands würden den Staat isolieren. Er habe aber auch „Berichte“ zur Kenntnis genommen, wonach sich Putin einen Moment Bedenkzeit nehme, um über das weitere Vorgehen in der Krise nachzudenken. (AFP)
  • 3/4/2014 6:06:39 PM   David Klaubert
    OSZE schickt Militärbeobachter in die Ukraine

    Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) wird eine militärische Beobachtermission in die
    Ukraine entsenden. Das beschlossen 20 Länder der Organisation am Dienstag in Wien, wie die Nachrichtenagentur dpa aus westlichen Diplomatenkreisen erfuhr. Die unbewaffneten Beobachter könnten schon am Mittwoch abreisen. Die Mission soll militärische Aktivitäten Russlands beobachten.

    Die OSZE-Beobachter fahren auf Einladung der Ukraine in das Land. Ob sie tatsächlich Zugang zur ukrainischen Halbinsel Krim bekommt, sei aber noch nicht klar. Die Beobachter könnten zunächst auch in andere Teile der Ukraine reisen. Die militärische Beobachtermission ist unabhängig von einer geforderten diplomatischen Mission der OSZE und der von Deutschland und anderen Ländern geforderten internationalen Kontaktgruppe.
  • 3/5/2014 4:40:32 AM   Klaus Bardenhagen
    Bundeswehr-Beobachter fliegen heute ab
    Bereits am heutigen Mittwoch soll eine Gruppe internationaler Beobachter mit deutscher Beteiligung in die Ukraine reisen. An der unbewaffneten Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) beteiligen sich auch zwei Bundeswehrsoldaten. Ob sie von Odessa aus Zugang zur Krim bekommen, ist noch unklar.
  • 3/5/2014 6:52:11 AM   Oliver Georgi
    Verband: Europas Gasspeicher gut gefüllt

    Europa hat genügend Erdgas in petto, um Störungen bei der
    Gasversorgung aus der Ukraine für etwa 45 Tage abzudecken. Das teilt der Interessenverband der Pipeline-Betreiber, Gas Infrastructure Europe, mit. Zum 2. März waren die Speicher demnach zu 49 Prozent gefüllt - verglichen mit 37 Prozent vor einem Jahr. Das entspreche etwa anderthalb Monaten an Gasimporten über die Pipelines, die durch die Ukraine laufen, erklärte Oswald Clint, leitender Analyst von Sanford C. Bernstein & Co. in London.
  • 3/5/2014 7:07:30 AM   Oliver Georgi

    Die westlich orientierten Ukrainer sehen Putins Rede, die in Russland als eher deeskalierend gewertet wurde, als vergiftet, berichtet die "Kiew Post"...
  • 3/5/2014 7:31:11 AM   Oliver Georgi
    Russland fordert Regierung der nationalen Einheit

    Russland fordert zur Lösung der Krise in der
    Ukraine mit Nachdruck eine Regierung der nationalen Einheit in der früheren Sowjetrepublik. Zudem sei eine Verfassungsreform nötig, die die Interessen aller Regionen berücksichtige, teilte das russische Außenministerium am Mittwoch in Moskau mit.

    Außenminister Sergej Lawrow unterstrich demnach bei einem Treffen mit der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton am Vortag, dass eine von EU-Außenministern ausgehandelte Vereinbarung vom 21. Februar zur Krisenbewältigung in Kiew bisher nicht umgesetzt sei.

  • 3/5/2014 8:41:58 AM   Paul Middelhoff
    Russland trennt sich von Devisen in Milliardenhöhe

    Um den angeschlagenen Rubel zu stützen hat Russland sich von ausländischen Währungen im Wert von 11,3 Milliarden US-Dollar (8,2 Milliarden Euro) getrennt.
    Die Rekordsumme wurde am Montag veräußert, um Rubel zu kaufen, wie aus heute veröffentlichten Dokumenten der russischen Zentralbank hervorgeht. Am Montag waren infolge der Ereignisse auf der ukrainischen Halbinsel Krim die Aktienmärkte in Moskau und weltweit ins Minus gerutscht, der Rubel verzeichnete Rekordtiefs gegenüber Dollar und Euro.
    (AFP)
  • 3/5/2014 9:17:29 AM   Paul Middelhoff
    Russische Parlamentsabgeordnete arbeiten einem Agenturbericht zufolge an einem Gesetzentwurf, der Reaktionen auf mögliche Sanktionen der EU oder der Vereinigten Staaten umreißt.Es geht unter anderem um die Möglichkeit, Eigentum, Vermögenswerte und Konten europäischer und amerikanischer Unternehmen zu konfiszieren, wie die Agentur RIA meldet.

    Unterdessen dringt Frankreichs Außenminister Laurent Fabius dringt auf eine Deeskalation in der Ukraine-Krise.
    Russland müsse dazu den Eintritt in eine Kontaktgruppe akzeptieren. Sollte dies nicht geschehen, könnten bereits auf dem EU-Gipfel am Donnerstag Sanktionen gegen Russland beschlossen werden. (Reuters)
  • 3/5/2014 9:32:07 AM   Paul Middelhoff
    Strabag rechnet mit Ausfällen bei Hafenbauprojekt in Ukraine

    Der österreichische Baukonzern Strabag rechnet wegen der Krim-Krise mit Schwierigkeiten bei einem Hafenbauprojekt in der Ukraine.
    Das Unternehmen habe Ende 2012 einen 140 Millionen Euro schweren Auftrag zur Erweiterung eines  Hafens in der Nähe von Odessa erhalten. Die Hälfte des Auftrags sei bereits ausgeführt und bezahlt, sagte eine Sprecherin am Mittwoch.

    Für den Rest des Projekts rechnet Strabag-Chef Thomas Birtel mit Ausfällen.
    "Wir vermuten, dass unser Auftraggeber in  Zahlungsschwierigkeiten kommen wird aufgrund der allgemeinen Lage und dann werden wir sehen, ob wir die Arbeiten nur einfrieren oder uns von dem Projekt ganz zurückziehen müssen", sagte er in einem ORF-Interview.   
  • 3/5/2014 9:32:27 AM   Jochen Stahnke
    Lawrow spricht mit Juan Carlos, Rajoy und Ashton

    F.A.Z.-Korrespondent Leo Wieland aus Madrid: Spanien hat sich gegenüber dem russischen Außenminister Sergej Lawrow für die Erhaltung der „territorialen Integrität“ der Ukraine eingesetzt. Lawrow, der am Dienstagabend von König Juan Carlos als "Freund" begrüßt worden war, sprach in Madrid mit Ministerpräsident Mariano Rajoy und am Mittwoch abermals mit Außenminister José Manuel García-Margallo. Margallo plädierte dafür, dass Russland und die Europäische Union „von der Logik der Konfrontation zur Logik der Kooperation“ zurückfinden sollten. Rajoy warb derweil für „Stabilität in der Region“ und eine „politische Lösung“ in der Ukraine. Lawrow, der am Mittwoch nach Paris und Rom weiterreisen wollte, war in Madrid auch mit der Hohen Beauftragten der EU für Außenpolitik Catherine Ashton zu einem einstündigen Gespräch in der russischen Botschaft zusammen gekommen. Über den Inhalt, der nach Angaben eines Sprechers „sehr interessant“ gewesen sein soll, äußerte sich keiner der beiden Teilnehmer. Ashton war extra aus Brüssel nach
    Spanien gereist, um hier mit Lawrow zu sprechen.

  • 3/5/2014 9:34:31 AM   Paul Middelhoff
    Die ukrainische Polizei räumt nach eigenen Angaben Regierungsgebäude in Donezk. Der Sitz der Regionalregierung im Osten des Landes war in der letzten Woche von pro-russischen Demonstranten besetzt worden. Über dem Gebäude wurde die ukrainische Flagge gehisst, die  Besetzer hatten die russische Flagge aufgezogen. (Reuters)
  • 3/5/2014 9:35:27 AM   Paul Middelhoff
    Die Erleichterung über die Entspannung der Lage auf der Halbinsel Krim  ist an den russischen Börsen wieder verpufft. Die Moskauer Leitindizes rutschten am Mittwoch um 1,5 Prozent ab, nachdem sie am Vortag jeweils mehr als fünf Prozent zugelegt hatten. Die russische Währung gab ebenfalls nach. Dollar und Euro verteuerten sich um jeweils 0,2 auf 36,17 beziehungsweise 49,66 Rubel. (Reuters)
  • 3/5/2014 9:36:10 AM   Paul Middelhoff
    Russische Einheiten besetzen der Nachrichtenagentur Interfax zufolge zwei ukrainische Raketenabwehreinheiten auf der Krim. Das ukrainische Militär bestätigt diese Meldung bislang nicht. (Reuters)
  • 3/5/2014 9:50:24 AM   Paul Middelhoff

    Prorussische Bewohner der Krim unterstützen die russischen Streitkräfte, die den ukrainischen Militärposten Perevalne besetzt halten. (Foto: AP)

  • 3/5/2014 9:53:36 AM   Paul Middelhoff
    Die ukrainische Flagge weht wieder über dem Regionalparlament in Donezk, nachdem Polizisten das Gebäude geräumt hat.Prorussische Bürger hatten das Gebäude in der letzten Woche besetzt.


  • 3/5/2014 9:59:36 AM   Paul Middelhoff
    Russische Truppen besetzen Raketen-Stützpunkte auf der Krim

    Eine frühere Meldung der Agentur Interfax bestätigt sich: Russische Soldaten haben nach Angaben der Regierung in Kiew zwei Raketen-Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte auf der Krim teilweise unter ihre Kontrolle gebracht.
    Der Kommandostab und das Kontrollzentrum der Basis in Ewpatoria im Westen der Halbinsel seien aber weiterhin in ukrainischer Hand, sagte ein Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums am Mittwoch; bei dem zweiten Stützpunkt handele es sich demnach um Kap Fiolent bei Sewastopol. Etwa 20 Soldaten und mit ihnen mehrere hundert prorussische Aktivisten waren nach Angaben aus ukrainischen Quellen bereits am Dienstag auf das Gelände des Stützpunktes Ewpatoria vorgedrungen.
  • 3/5/2014 10:02:37 AM   Paul Middelhoff
    Russland bestätigt Treffen Lawrows mit Kerry

    Russlands Außenminister Sergej Lawrow trifft am Mittwoch erstmals seit der Eskalation der Lage auf der Halbinsel Krim den amerikanischen Außenminister John Kerry.
    Das teilte ein russischer Diplomat der Agentur Interfax mit. Offizieller Anlass ist ein Treffen in Paris der Unterstützergruppe für den Libanon. An den Gesprächen beteiligen sich auch die Außenminister Frank-Walter Steinmeier (Deutschland) und William Hague (Großbritannien). 

  • 3/5/2014 10:07:55 AM   Paul Middelhoff
    Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärt, Russland könne die bewaffneten "Selbstverteidigungs-Gruppen" auf der Krim nicht befehligen, denn es sei kein russisches Militär. Das Personal der russischen Schwarzmeerflotte halte sich in den Stützpunkten auf. Auf der Krim haben pro-russische Demonstranten Einrichtungen der Regionalregierung unter ihre Gewalt gebracht. Es sei Sache der Behörden der Krim und der Ukraine zu entscheiden, ob sie internationale Beobachter zuließen. 
  • 3/5/2014 10:09:51 AM   Paul Middelhoff
    Bundeswehr fliegt Verletzte aus Kiew zur Behandlung nach Deutschland

    Die Bundeswehr wird rund 50 Menschen aus der Ukraine ausfliegen, die bei den Zusammenstößen auf dem Maidan in Kiew verletzt worden waren.
    Die ukrainische Regierung habe Deutschland um Hilfe bei der Behandlung gebeten, erklärte das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Berlin. Bundeswehr-Ärzte sollten in Kiew zunächst den Zustand der Verletzten beurteilen und sie dann auf den Transport mit einem Lazarett-Airbus nach Deutschland vorbereiten. In welchen Krankenhäusern die  Ukrainer behandelt würden, sei abhängig von der Art ihrer Verletzungen und den verfügbaren Kapazitäten. Auch die Bundeswehr-Krankenhäuser stünden dafür bereit.  
  • 3/5/2014 10:12:39 AM   Paul Middelhoff
    Martin Schulz hofft auf diplomatische Lösung der Krise

    EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) sieht in der Krim-Krise eine Chance für die internationale Diplomatie - auch wenn er die Gefahr eines Krieges weiterhin nicht gebannt sieht. Er hoffe, dass es der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) gelinge, alle Parteien an einen Tisch zu bekommen, sagte Schulz vor Beginn der Aschermittwochs-Kundgebung der SPD im niederbayerischen Vilshofen.

    „Wenn sich bewaffnete Mächte gegenüberstehen, und das ist ja der Fall, dann gilt der alte Grundsatz: Leute, die miteinander reden, schießen nicht aufeinander.
    Er sprach von einer „immer noch nicht ganz ausgeräumten Gefahr einer militärischen Konfrontation nicht weit von uns weg“. Zudem sagte Schulz: „Ich hoffe auch, dass die Russische Föderation begreift, dass die territoriale Integrität von Ländern ein Bestandteil des Völkerrechts ist.“ 
  • 3/5/2014 10:22:06 AM   Philipp Jaklin
    Prorussischer Putsch in Donezk offensichtlich gescheitert

    F.A.Z.-Korrespondent Konrad Schuller berichtet aus Donezk, dass die Polizei die Besetzung des Regionalparlaments und des Gouverneurssitzes im ostukrainischen Donezk durch prorussische Demonstranten komplett unblutig beendet hat. Der selbstausgerufene Gegengouverneur Pawel Gubarew und seine Anhänger verließen das Gebäude, ohne dass ein Schuss fiel. Zwar gab sich Gubarew unbeirrt: "Wir werden in das Gebäude zurückkehren."  Allerdings stand ihm nur noch eine Handvoll Unterstützer zur Seite. Offensichtlich befinden sich die prorussischen Aktivisten im wichtigen ostukrainischen Wirtschaftszentrum Donezk doch deutlich in der Minderheit - während bei einer Kundgebung prowestlicher Demonstranten mehrere tausend Menschen teilnahmen.
  • 3/5/2014 10:26:34 AM   Paul Middelhoff

    Russische Streitkräfte patrouillieren vor der ukrainischen Militärbasis in Perevalnoye nahe Simferopol. (Foto: Reuters)

  • 3/5/2014 10:37:57 AM   Paul Middelhoff
    CSU auf prorussischem Kurs

    Der stellvertretende CSU-Vorsitzende Peter Gauweiler hat Sympathien für Russland geäußert und eine einseitige Parteinahme für die Ukraine abgelehnt.
    „Wir sind für die Partnerschaft mit Kiew, aber Moskau gehört genauso zu Europa dazu“, sagte Gauweiler bei der CSU-Aschermittwochskundgebung in Passau. „Und wir lassen nicht zu, dass das europäische Russland von der Ukraine und von anderen ausgegliedert wird. Wir sind für die Zusammenarbeit mit Moskau.“ 
  • 3/5/2014 10:39:12 AM   Oliver Georgi

    Wieder äußert sich der britische Außenminister Hague per Twitter..
  • 3/5/2014 10:42:18 AM   Paul Middelhoff
    EU plant Kontensperrungen für Ukrainer

    Die EU wird Kontensperrungen für 18 Personen beschließen, die für die Veruntreuung oder Unterschlagung staatlicher ukrainischer Gelder oder für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind.
    Nach Angaben aus EU-Kreisen sollen die Sanktionen am Donnerstag im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden. Ob auch der frühere ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch zu den Betroffenen gehört, war zunächst noch unklar. Die EU-Außenminister hatten am Montag beschlossen, eine entsprechende Liste zu erstellen. 

  • 3/5/2014 11:21:36 AM   Paul Middelhoff

    Auf der Krim patrouillieren russische Soldaten vor öffentlichen Gebäuden und Militärstützpunkten - und eben auch auf Landstraßen (Foto: Reuters)

  • 3/5/2014 11:25:44 AM   Paul Middelhoff

    Drastische Vergleiche zieht ein Demonstrant in Madrid. Dort traf der russische Außenminister Sergej Lawrow heute mit dem spanischen Außenminister zusammengetroffen. (Foto: Reuters)

  • 3/5/2014 11:29:27 AM   Paul Middelhoff
    Interfax: Ukraines Regierungschef ist Scientologe

    Die russische Nachrichtenagentur „Interfax-Religion“ bezichtigt den neuen ukrainischen Ministerpräsidenten Arsenij Jazenjuk (39) der Mitgliedschaft in der Scientology-Organisation.
    Die Agentur berichtete unter Berufung auf nicht namentlich bezeichnete ukrainische Medien zudem, Jazenjuks Schwester leite in den USA eine große Scientology-Stelle. Nach eigenen Angaben gehört der ukrainische Ministerpräsident der mit Rom verbundenen griechisch-katholischen Kirche an. Ukrainische Politiker und Kommentatoren werfen russischen Medien seit Tagen vor, Falschmeldungen über die neue ukrainische Regierung zu verbreitet. 
  • 3/5/2014 11:29:28 AM   Oliver Georgi
    EU stellt elf Milliarden Euro Hilfe für Ukraine in Aussicht

    Die Europäische Union will für die Ukraine Finanzhilfen in Höhe von insgesamt elf Milliarden Euro bereitstellen. Das teilt die EU-Kommission in Brüssel mit. Geplant seien Zuschüsse und Kredite in Zusammenarbeit mit der Osteuropabank EBRD und der Europäischen Investitionsbank, sagt  EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso.

    Die EU sei auch bereit, Handelserleichterungen mit der Ukraine vorzuziehen und dem Land mit Gaslieferungen zu helfen.
    Er erwarte, dass die Ukraine ein Abkommen mit IWF unterzeichne, das Voraussetzung für das  EU-Paket sei, sagte Barroso.
  • 3/5/2014 11:30:56 AM   Oliver Georgi

    Interessante Grafik der Kollegen vom Wall Street Journal...
  • 3/5/2014 11:38:29 AM   Paul Middelhoff

    Der ukrainische Journalist Christopher Miller (
    Kyiv Post) will beobachtet haben,wie prorussische Demonstranten bei Simferopol friedliche Friedensdemonstranten angegriffen haben. Das Video des Journalisten sehen Sie
    hier!


  • 3/5/2014 11:42:01 AM   Paul Middelhoff
    Die Vereinigten Staaten erwägen laut einem Medienbericht Sanktionen gegen hohe russische Beamte und Firmen. Die Obama-Regierung sei bereit, diese Maßnahme gegen jene zu ergreifen, denen die Verantwortung für korruptes und illegales Verhalten in der Ukraine zugeschrieben werde, berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf US-Regierungsbeamte.  
  • Talks in Paris today are a test of whether Russian gov is prepared to sit down with #Ukraine gov. Test of its intentions
  • Girl plays outside #Ukraine military base where strange standoff over access to armoury playing out. http://pbs.twimg.com/media/Bh9hUngIIAElXBu.jpg

  • 3/5/2014 11:55:44 AM   Oliver Georgi

    Der Propagandakrieg geht weiter - auf beiden Seiten: Die "Kiew Post" listet 10 "Mythen und Lügen" über Russlands Motive auf der Krim auf.

  • VIDEO: Intensive Krisendiplomatie zur #Ukraine geht weiter. AM #Steinmeier war dazu am 3./4.3. in Brüssel, Genf+Bern:
    bit.ly/1fH8tw9
  • 3/5/2014 12:35:45 PM   Philipp Jaklin
    Ölpreise geben weiter nach

    Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Der Ölmarkt reagiere damit weiter auf erste Signale einer Entspannung der Krim-Krise, sagten Händler. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete gegen Mittag 108,68 US-Dollar. Das waren 62 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel um 34 Cent auf 102,99 Dollar. "Der Markt setzt derzeit auf eine diplomatische Lösung der Krim-Krise", sagte der Rohstoffexperte Hannes Loacker von der Raiffeisen Bank International in Wien der Nachrichtenagentur dpa-AFX.
  • 3/5/2014 12:58:21 PM   Oliver Georgi
    F.A.Z.-Korrespondent: OSZE-Militärbeobachter sammeln sich in Odessa

    30 Militärbeobachter aus 18 Ländern der OSZE sammeln sich für eine einwöchige Beobachtungsmission in Odessa, berichtet F.A.Z.-Korrespondent Stephan Löwenstein. Darunter sind zwei deutsche Bundeswehrsoldaten, die über Wien nach Odessa geflogen sind.  Die Beobachter sind von der Ukraine für die Zeit vom 5. bis 12. März  angefordert worden. Grundlage ist das sogenannte Wiener Dokument der OSZE, das derartige Anfragen zu „vertrauensbildenden Maßnahmen“ vorsieht, ohne dass ein anderer Mitgliedstaat zustimmen muss. Daher war eine Zustimmung Russlands nicht erforderlich.

    Die unbewaffneten Soldaten sollen die Lage auf der Krim und gegebenenfalls auch im Osten der Ukraine beobachten, wie in Wien am Sitz der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) zu hören war.

    Jeweils einen oder zwei Beobachter stellen Estland, die Tschechische Republik, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Ungarn, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, die Slowakei, Schweden, die Türkei, Großbritannien, die Vereinigten Staaten von Amerika. Weitere können hinzukommen. (löw.)

  • 3/5/2014 1:02:08 PM   Philipp Jaklin
    Großbritannien drängt Lawrow zu Treffen mit ukrainischem Kollegen

    Großbritannien und die USA drängen Russlands Außenminister Sergej Lawrow wegen der Krim-Krise zu einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen. Es würden „alle diplomatischen Anstrengungen unternommen, Russland und die Ukraine zu einem direkten Kontakt auf ministerieller Ebene zu bringen“, sagte der britische Außenminister William Hague in Paris bei einem Treffen mit seinem US-Kollegen John Kerry und dem ukrainischen Interims-Außenminister Andrej Deschtschyzja. Dazu sollten im Verlauf des Tages „Möglichkeiten“ geschaffen werden. Kerry sagte, er hoffe auf ein Treffen am Nachmittag.
  • 3/5/2014 1:04:54 PM   Oliver Georgi

    Eine russische Patrouille nahe der ukrainischen Marinebasis Slavutich im Hafen von Sewastopol. (Foto: AFP)

  • 3/5/2014 2:03:40 PM   Paul Middelhoff
    Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt die Teilnahme am Politischen Aschemittwoch der CDU in Demmin in Mecklenburg-Vorpommern ab. Als Grund nennt die CDU die Vorbereitung des EU-Gipfels in Brüssel, auf dem am Donnerstag möglicherweise über Sanktionen gegen Russland entschieden wird.
  • 3/5/2014 2:05:25 PM   Paul Middelhoff
    Ukrainischer Grenzschutz errichtet Kontrollpunkte zur Krim

    Ukrainische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben Kontrollpunkte an den Zufahrtsstraßen zur Krim eingerichtet.
    Die Führung in Kiew wolle das Eindringen von Provokateuren verhindern, die der prorussischen Führung der Autonomen Halbinsel zu Hilfe kommen, sagte der Vize-Chef des Grenzdienstes der Ex-Sowjetrepublik, Pawel Schischolin. „An den Zugängen arbeiten 300 Grenzschützer an drei Straßen“, sagte er örtlichen Medien zufolge. Auch die Kontrollen an der Landesgrenze mit Russland seien verstärkt worden. Rund 500 „Extremisten“ sei dort bereits allein in den vergangenen 24 Stunden die Einreise verweigert worden. 
  • 3/5/2014 4:11:05 PM   Tobias Rabe
    Grüne fordern Paralympics-Boykott durch die Bundesregierung

    Auch die Paralympics, die am Freitag in Sotschi eröffnet werden, stehen im Schatten der Ereignisse in der Ukraine. Der Schwarzmeerort, der rund 450 Kilometer von der Krim entfernt liegt, war auch Schauplatz der Olympischen Winterspiele, die eineinhalb Wochen zu Ende gingen. Die Grünen fordern die Bundesregierung nun auf, die Paralympics zu boykottieren. Das sagte Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth der „Frankfurter Rundschau“. Die Politikerin ging auch mit Sotschis Paralympics-Machern und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) hart ins Gericht. „Man  hätte ernsthaft über eine Verlegung oder Verschiebung der Paralympics nachdenken müssen“, sagte Roth.
  • 3/5/2014 6:51:30 PM   Cai Philippsen
    Wieder sorgt ein abgehörtes und im Internet veröffentlichtes Telefongespräch für Aufregung in der Ukraine-Krise. Estlands Außenminister Urmas Paet berichtet der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton von seinem Besuch in Kiew und stellt Vermutungen an, dass die Scharfschützen rund um den  Majdan nicht von Janukowitsch sondern von seinen Gegnern bezahlt wurden. Wer das Telefonat abhörte und veröffentlichte ist unklar.
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