Krise in der Ukraine

Krise in der Ukraine

  • 2/22/2014 7:35:38 PM   Oliver Georgi
    "Rechter Sektor": Protest in Kiew wird weitergehen

    Der Ukraine stehen wohl auch nach diesem historischen Tag noch schwierige Zeiten bevor: Die radikale Oppositionsgruppe "Rechter Sektor" hat angekündigt, den Protest im Zentrum Kiews fortzusetzen.
  • 2/22/2014 7:36:30 PM   Oliver Georgi

    Jetzt spricht Timoschenko zu den Demonstranten.
  • 2/22/2014 7:45:05 PM   Oliver Georgi
    Timoschenko auf dem Majdan in Kiew eingetroffen

    Julija Timoschenko ist auf dem Majdan in Kiew eingetroffen - und wird begeistert empfangen. Zehntausende Menschen feiern die frühere Regierungschefin, die wegen ihres Rückenleidens in einem Rollstuhl sitzt. Ihre ersten Worte sind „Ehre den Helden“, dann versagt ihre Stimme unter Tränen.



  • 2/22/2014 7:47:15 PM   Oliver Georgi
    Timoschenko: Janukowitsch soll auf dem Majdan erscheinen

    Bei ihrer Ansprache fordert Timoschenko jetzt eine Fortsetzung der Proteste. Präsident Janukowitsch müsse gezwungen werden, auf dem Majdan zu erscheinen, sagt sie.

  • 2/22/2014 7:49:39 PM   Oliver Georgi
    Vereinigte Staaten dringen auf Einheitsregierung

    Die Vereinigten Staaten dringen auf die rasche Bildung einer Regierung der nationalen Einheit in der Ukraine. Washington habe sich stets für ein Ende der Gewalt, Verfassungsänderungen, eine Koalitionsregierung und möglichst baldige Wahlen in dem Land eingesetzt, erklärte der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney. „Die heutigen Entwicklungen könnten uns diesem Ziel näher bringen.“ „Unverrückbares Prinzip“ bei den weiteren Schritten müsse sein, dass die Menschen in der Ukraine ihre eigene Zukunft bestimmten.

    Die Vereinigten Staaten begrüßten die konstruktive Arbeit des Parlaments sowie die Freilassung von Oppositionsführerin Julija Timoschenko und würden weiterhin auf die prompte Bildung einer breitgefächerten Regierung dringen, hieß es in der schriftlichen Erklärung weiter.

    Die amerikanische Regierung sagte den Ukrainern Hilfe bei der Verfolgung eines „demokratischen Weges“ zu. Die Vereinigten Staaten würden  mit ihren Verbündeten und Russland zusammenarbeiten, „um eine starke, gedeihende, vereinte und demokratische Ukraine zu unterstützen“.




  • "You are heroes, you are the best thing in Ukraine!" freed former Ukrainian PM said of those killed in the violence b.globe.com/1l8d5n8
  • 2/23/2014 3:28:20 AM   Klaus Bardenhagen
    Ashton: "EU weiter bereit zu helfen"

    Die EU begrüßt die Freilassung von Julia Timoschenko. Das sei ein wichtiger Schritt, um das Problem der „selektiven Justiz“ anzugehen, teilte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton am späten Samstagabend in Brüssel mit. Die EU sah Timoschenko als Opfer einer solchen politisch motivierten Justiz an. Die EU verfolge die sich rasch verändernde politische Lage, so Ashton.

    Nötig in der Ukraine sei nun verantwortungsvolles Handeln, um die Einheit, die Unabhängigkeit und die territoriale Integrität zu wahren. „Wir brauchen eine dauerhafte Lösung der politischen Krise.“

    Dazu gehöre eine Verfassungsreform, eine neue Regierung und das Schaffen von Voraussetzungen für demokratische Wahlen. Die EU sei weiter bereit, dem Land bei der Deeskalierung oder bei Reformen zu helfen.
  • 2/23/2014 3:41:06 AM   Klaus Bardenhagen
    Bundesregierung fordert Kredite für Ukraine

    Der Osteuropa-Koordinator der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), fordert von der EU rasche internationale Finanzhilfen für die Ukraine. „Um die Staatspleite der Ukraine zu verhindern, ist die EU am Zug“, sagte Erler der „Welt am Sonntag“. Brüssel müsse sich mit Russland über ein gemeinsames Vorgehen verständigen und auch den Internationalen Währungsfonds (IWF)
    einschalten.

    Die Ukraine ist nahezu bankrott. Russland hat die weitere Auszahlung eines überlebenswichtigen Kredits über 15 Milliarden US-Dollar gestoppt, bis eine neue Regierung feststeht.
  • 2/23/2014 10:54:56 AM   Stefan Tomik
    Turtschinow wird neuer Interimspräsident

    Der ukrainische Parlamentspräsident  Alexander Turtschinow wird zum Übergangspräsidenten des Landes gewählt. Der Vertraute der früheren Ministerpräsidentin Julija Timoschenko war erst am Samstag an die Spitze des Parlaments gewählt worden.
  • 2/23/2014 12:01:04 PM   Stefan Tomik
    Großbritannien mahnt Moskau zu Zurückhaltung

    Der britische Außenminister William Hague ruft Russland zur Zurückhaltung in der Ukraine auf. Die Frage, ob Russland möglicherweise militärisch in der Ukraine eingreifen könnte, beantwortet Hague am Sonntag dem Sender BBC so: „Wir wissen nicht, wie Russland als nächstes reagieren wird. (...) Aber wir sind der Ansicht, dass es nicht im Interesse der Menschen in Russland wäre.“ Derzeit gebe es in der Ukraine große Chancen, doch die Gefahren seien weiterhin enorm. „Die politische Situation, auch innerhalb der Opposition, ist sehr kompliziert.
  • 2/23/2014 7:21:41 PM   Oliver Georgi
    Ukrainischer Übergangspräsident verspricht Westkurs

    Der ukrainische Übergangspräsident Alexander Turtschinow kündigt einen Westkurs der Ex-Sowjetrepublik an und betont zugleich die Wichtigkeit der Beziehungen zum Nachbarn Russland.
    „Vorrang hat für uns, zum Kurs der Annäherung an Europa zurückzukehren“, sagte Turtschinow am Sonntag in einer Ansprache an die Nation. „Wir müssen in den Kreis der europäischen Länder zurückkehren.

  • 2/24/2014 9:05:22 AM   Stefan Tomik
    Die Ukraine im Umbruch - die wichtigsten Ereignisse in Kürze:
    • Die ukrainische Oppositionspolitikerin Julija Timoschenko hat eine Kandidatur als Ministerpräsidentin abgelehnt. Sie strebt statt dessen wohl ins Präsidentenamt.
    • Das Parlament hat Alexander Turtschinow zum Übergangspräsidenten ernannt. Anfang der kommenden Woche soll eine neue Regierung gebildet werden.
    • Um Präsident Janukowitsch ist es ruhig geworden. Hohe Vertreter des alten Regimes sollen sich nach Russland abgesetzt haben.

  • 2/24/2014 9:31:10 AM   Julian Staib
    Rachegelüste dürfen nach Ansicht von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nicht die Politik der neuen Machthaber in der Ukraine bestimmen. Die künftigen politischen Führer müssten vielmehr die Eskalation der Gewalt stoppen, sagte der Minister der spanischen Zeitung „El País" (Montagsausgabe). „Sie müssen den Dialog suchen und ein Gleichgewicht zwischen den politischen Parteien und den Regionen anstreben." Das unter Vermittlung von Deutschland, Frankreich und Polen ausgehandelte Übereinkommen biete dazu einen vernünftigen Weg, der von beiden politischen Lagern in der Ukraine akzeptiert worden sei.
  • 2/24/2014 9:40:58 AM   Julian Staib
    Der Blick auf den Majdan vor und während der Proteste - per Bildbearbeitung zusammengeschnitten.
  • 2/24/2014 10:16:17 AM   Julian Staib
    Jazenjuk: Staatskasse geplündert, Ukraine so gut wie bankrott

    Arsenij Jazenjuk, einer der drei Anführer der Proteste gegen Janukowitsch, hat die finanzielle Situation der Ukraine wie folgt beschrieben: „Die Staatskasse ist geplündert, das Land ist so gut wie bankrott“. Wie berichtet versucht Kiew mittels einer internationalen Geberkonferenz Milliardenhilfen zu erhalten.
  • 2/24/2014 10:53:27 AM   Cai Philippsen
    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die neue politische Führung in der Ukraine zur Zurückhaltung aufgefordert. "Alle müssen nach unserer Überzeugung ein Interesse daran haben, dass die Ukraine zurückfindet in einen rechtstaatlichen und transparenten Prozess, damit die Krise demokratisch gelöst werden kann", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. "Jetzt ist die Chance dafür gegeben, die Akteure müssen ihrer Verantwortung gerecht werden."
  • 2/24/2014 2:20:48 PM   Julian Staib

    Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton ist zu Gesprächen nach Kiew gereist. Nach ihrer Ankunft legte Sie Blumen für die Opfer der Proteste nieder.
  • 2/24/2014 3:21:55 PM   Julian Staib
    Ban schickt UN-Sondergesandten in die Ukraine
    Nach dem Machtwechsel in der Ukraine hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon seinen Sondergesandten Robert Serry nach Kiew geschickt. Serry habe sich dort bereits mit dem  Übergangspräsidenten Alexander Turtschinow getroffen, teilten die Vereinten Nationen am  Montag in New York mit.

    UN-Chef Ban rief alle Beteiligten in der Ukraine dazu auf, ihre Differenzen friedlich und durch  Dialog zu lösen und gemeinsam an einer langfristigen Kompromisslösung für das Land zu arbeiten. Niemand dürfe aus dem nun anstehenden politischen Übergangsprozess  ausgeschlossen werden.

  • 2/24/2014 3:38:11 PM   Julian Staib

    Journalisten versuchen in das Büro des Bürgermeisters von Charkiw, Michailo Dobkin, zu gelangen. Der soll sich der Agentur Interfax zufolge zusammen mit dem Bürgermeister Charkiws nach Russland abgesetzt haben.
  • 2/24/2014 3:41:55 PM   Tillmann Neuscheler
    Der ukrainische Zentralbankchef Ihor Sorkin tritt zurück. Das Parlament überträgt den Posten an Stepan Kubiw
  • 2/24/2014 3:45:55 PM   Julian Staib
    Russland wirft Kiew "diktatorische Methoden" vor

    Die russische Regierung hat der neuen Führung in der Ukraine „diktatorische Methoden“  vorgeworfen. „Man orientiert sich hin zu einer Repression derer, die in verschiedenen  Regionen der Ukraine nicht mit den diktatorischen und teils terroristischen Methoden  einverstanden sind“, erklärte das Außenministerium in Moskau am Montag. Indem sich die neue Führung in Kiew auf „revolutionäre Interessen“ berufe, würden „Gesetze“ beschlossen, welche die „Menschenrechte der Russen“ verletzten, erklärte das Außenministerium.

    Mit dem Vorwurf antirussischer Maßnahmen spielte das Ministerium auf eine Entscheidung der neuen Führung in Kiew an, derzufolge ein Gesetz der abgesetzten Regierung außer Kraft gesetzt  wurde, wonach Russisch in bestimmten Regionen als zweite Amtssprache gilt. 

  • 2/24/2014 4:02:45 PM   Julian Staib
    OSZE: Situation in Ukraine bleibt fragil

    Die Hohe Kommissarin für Nationale Minderheiten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Astrid Thors, hat die unterschiedlichen Akteure in der Ukraine zur Zurückhaltung
    aufgerufen. Thors rief die Beteiligten dazu auf, die territoriale Integrität der Ukraine zu wahren und Zusammenstöße zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu verhindern. Sie zeigte sich insbesondere besorgt über die jüngste Absetzung des Gesetzes zur Einbeziehung der Sprachen von Minderheiten. Dies könne zu weiteren Unruhen führen, sagte Thors. In dieser entscheidenden historischen Phase brauche die Ukraine politische Anführer und Gesetze die vereinten, anstatt zu teilen.
  • 2/24/2014 5:06:37 PM   Cai Philippsen

    Trauer auf dem Majdan (AFP)

  • 2/24/2014 6:08:31 PM   Tillmann Neuscheler
    Ukrainisch-orthodoxe Kirche setzt Oberhaupt ab
    Nach dem politischen Machtwechsel in Kiew gibt es auch an der Spitze der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats einen Wechsel. Das Leitungsgremium der Kirche entband am Montag das Oberhaupt der moskautreuen orthodoxen Christen in der Ukraine, Metropolit Wolodymyr, in dessen Abwesenheit von seinen Aufgaben. Das Gremium begründete dies damit, dass der seit fast 22 Jahren amtierende Vorsteher der weitgehend autonomen Kirche wegen einer Krankheit seine Aufgaben nicht mehr erfüllen könne. Zum Kirchenverweser berief der Synod den Metropoliten von Czernowitz und der Bukowina, Onufri (69).
  • 2/24/2014 6:35:55 PM   Tillmann Neuscheler
    Timoschenko wird zur Behandlung nach Deutschland reisen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP
  • 2/25/2014 3:46:56 PM   Julian Staib

    Auf dem Majdan wird um die Opfer der Gewalt getrauert (Reuters)

  • 2/27/2014 2:07:12 PM   Julian Staib

    Pro-russische Freiwillige "schützen" eine Barrikade der umstrittenen Berkut-Polizei in Simferopol - twittert F.A.Z.-Redakteurin Ann-Dorit Boy.
  • 2/27/2014 2:40:41 PM   Julian Staib
    Präsidium des Parlaments von Simferopol will Referendum vorschlagen
    Das Präsidium des Parlaments von Simferopol will russischen Medienberichten zufolge dem Parlament ein Referendum vorschlagen. Abgestimmt werden soll über den Status der autonomen Republik Krim. Das Referendum sei für den 25. Mai vorgesehen, berichtet der Radiosender "Echo Moskau" unter Berufung auf den Vorsitzenden des Parlaments,
    Wladimir Konstantinow. Für den 25. Mai ist auch die vorgezogene Präsidentschaftswahl vorgesehen.
  • 2/27/2014 5:44:05 PM   Cai Philippsen
    Der gestürzte ukrainische Präsident Janukowitsch wird nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA am Freitag in der südrussischen Stadt Rostow am Don eine Pressekonferenz geben. Die Agentur zitiert Personen, die Janukowitsch nahestehen.
  • 2/27/2014 7:03:21 PM   Cai Philippsen
    Auf der Krim ist die Lage unübersichtlich und extrem angespannt. Unsere Korrespondentin Ann-Dorit Boy berichtete aus Simferopol:
    Explosive Lage auf der Krim

  • Pro-Russian demonstrators rally with a Russian flag raised above them in central Simferopol, Ukraine http://pbs.twimg.com/media/Bhf6JywCcAAGoap.jpg

  • Fugitive ex-President Yanukovych to give press conference in Rostov-on-Don on Friday kyivpost.com/content/ukrain… http://pbs.twimg.com/media/BhfpmhcCMAEBtXL.jpg

  • 2/28/2014 10:50:42 AM   Julian Staib
    Schäuble: Reformen in Ukraine Voraussetzung für IWF-Hilfen
    Bei Finanzhilfen für die Ukraine
    sollte nach Ansicht von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) der Internationale Währungsfonds (IWF) eine zentrale Rolle übernehmen.
    „Voraussetzung für Hilfen ist, dass die notwendigen Reformen auf den Weg gebracht werden. Dafür steht der IWF“, hieß es am Freitag im Bundesfinanzministerium in Berlin. Über diese Linie bestehe Einvernehmen in der Bundesregierung sowie mit wichtigen internationalen Partnern. (dpa)
  • 2/28/2014 11:07:28 AM   Julian Staib
    Die Staatsanwaltschaft Genf hat Ermittlungen gegen den abgesetzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch und dessen Sohn Alexander wegen Verdachts auf Geldwäsche eingeleitet. Es gebe erhebliche Verdachtsmomente, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zugleich verfügte die Regierung in Bern die Sperrung etlicher Konten von Janukowitsch und seinen Vertrauten in der Schweiz. Die meisten der 20 Betroffenen sind ehemalige Minister der gestürzten Regierung. Auf der Liste befindet sich auch Janukowitschs Sohn.
    Banken in der Schweiz, die Gelder dieser Personen halten oder verwalten, werden unter Strafandrohung verpflichtet, sie der Direktion für Völkerrecht im Schweizer Außenministerium zu melden. Bereits am Vortag hatte die Kriminalpolizei eine Firma des Janukowitsch-Sohns in Genf durchsucht.
    (dpa/Reuters/AFP)
  • 2/28/2014 11:12:28 AM   Lorenz Hemicker
    Vor wenigen Minuten twitterte ein Korrespondent des französischen Auslandsfernsehens "France 24" dieses Foto. Es zeigt Uniformierte, die den Flughafen Simferopol verlassen.
  • 2/28/2014 11:29:50 AM   Julian Staib
    Pressekonferenz Janukowitschs in Rostow am Don
    Dem russischen Radiosender "Echo Moskau" zufolge wird der abgesetzte ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch heute um 15 Uhr Ortszeit
    (14 Uhr mitteleuropäischer Zeit) eine Pressekonferenz im Saal eines Ausstellungszentrum in Rostow am Don geben. Die Stadt liegt im Südwesten Russlands, bis zur ukrainischen Grenze sind es nur rund 100 Kilometer.
  • 2/28/2014 5:55:44 PM   Julian Staib


    Soldaten auf einem gepanzerten russischen Fahrzeug in der Nähe von Sewastopol. (Foto AP)

  • By the way: Russian consulate in #Simferopol was closed today with all the lights switched on in the evening #Crimea http://pbs.twimg.com/media/BhlDx3mIIAAClC6.jpg

  • 2/28/2014 6:04:29 PM   Julian Staib
    Die Fluggesellschaft "Ukraine International Airlines" streicht alle Verbindungen auf die Krim, weil der Luftraum gesperrt ist. (Reuters)
  • 2/28/2014 6:15:07 PM   Julian Staib
    Amerika warnt Russland abermals vor Intervention
    Die amerikanische Regierung hat Russland abermals vor einer militärischen Intervention in der Ukraine gewarnt. Das wäre ein „schwerer Fehler“, sagte der Sprecher von Präsident Barack Obama, Jay Carney. Die Vereinigten Staaten beobachteten ganz genau, ob Moskau „irgendetwas tue, was die Linie überschreiten könnte“. Medienberichte über eine Intervention lösten in Washington „tiefe Besorgnis“ aus und passten nicht zu den Aussagen der Russen, dass sie die territoriale Integrität der Ukraine respektierten. Der amerikanische Außenminister John Kerry habe dies seinem russischen Kollegen Sergeij Lawrow in einem abermaligen Telefonat an diesem Freitag gesagt. (dpa)
  • 3/1/2014 8:11:57 AM   Marco Dettweiler

    Kreml prüft Bitte um Beistand

    Russland prüft eine Bitte der neuen Führung der Autonomen Republik um Beistand. Moskau lasse ein entsprechendes Ersuchen von Regierungschef Sergej Aksjonow an Präsident Wladimir Putin nicht unbeantwortet, sagte ein Kreml-Mitarbeiter der Agentur Interfax zufolge am Samstag in Moskau. Aksjonow hatte Putin um Hilfe bei der Gewährleistung von Ruhe und Frieden auf der Halbinsel angerufen.

  • 3/1/2014 11:31:25 AM   Marco Dettweiler

    Staatsduma fordert von Kremlchef Putin Schutz für Krim-Bürger

    Die russische Staatsduma hat Wladimir Putin dazu aufgerufen, der neuen moskautreuen Regierung auf der Halbinsel Krim Beistand beim Schutz der Bürger zu leisten. Es seien Schritte für eine Stabilisierung der Lage dort nötig, sagte Parlamentschef Sergej Naryschkin am Samstag der Agentur Interfax zufolge.

  • 3/1/2014 11:44:38 AM   Tobias Rabe

    In der Nähe des Belbek Flughafens (Foto Reuters)

  • 3/1/2014 11:45:00 AM   Marco Dettweiler

    Verzicht auf umstrittenes Sprachengesetz

    Die ukrainische Führung verzichtet nach Angaben von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso auf die Umsetzung des umstrittenen Sprachengesetzes. Er habe mit dem Chef der Übergangsregierung gesprochen, sagte Barroso am Samstag in Berlin. Dieser habe ihm versichert, dass das Gesetz, das Russisch als zweite Amtssprache abschafft, nicht umgesetzt werde.

    Die russische Minderheit hatte das von der Übergangsregierung beschlossene Gesetz als Provokation empfunden. Auch die Bundesregierung sah in dem Beschluss ein Grund für die Eskalation vor allem im Osten der Ukraine. Dort wohnen vor allem ethnische Russen, die mehrheitlich hinter dem gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch stehen.

  • 3/1/2014 11:49:27 AM   Tobias Rabe

    Es gibt heute auch noch andere Nachrichten von der Krim. Dieses Paar feiert seine Hochzeit vor einer Lenin-Statue. (Foto Reuters)


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