DLD14

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Die DLD-Konferenz ist das Gipfeltreffen der digitalen Wirtschaft. In den Tagen vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos treffen sich Gründer und Manager in München. Dieses Mal haben sich die Gründer von Tumblr und Whats App angekündigt, außerdem der Gründer von „Nest“, der Firma, mit der Google in Ihre Wohnung kommen will. Wir sind vor Ort und suchen die nächsten digitalen Trends für Sie.

Die Veranstalter bieten auch einen Livestream an: http://dld-conference.com/DLD14
  • 1/20/2014 4:20:20 PM   Martin Gropp
    Was uns fehle, ist eine intellekttuelle Agenda, was nun angesichts der NSA-Enthüllungen zu tun sei, sagt Morozov.
  • 1/20/2014 4:22:34 PM   Martin Gropp
    Sollen wir alle unsere Telefone wegwerfen?, fragt jemand aus dem Publikum. Nein, wir sollten unsere Wagnisinvestoren loswerden, sagt Morozov. Es sei alles nur noch eine Sache der Wirtschaft und des Geldes, und das sei das Feld, das anzugehen sei.
  • 1/20/2014 4:26:23 PM   Martin Gropp
    Und nun ein schneller Sprung zu David Karb, dem Gründer des Blogsystems Tumblr.
  • 1/20/2014 4:27:07 PM   Martin Gropp
    Leider um nur noch die Verabschiedung mitzubekommen.
  • 1/20/2014 4:48:27 PM   Martin Gropp
    Langsam neigt sich der zweite Tag der diesjährigen Digital Life Design Conference dem Ende zu. Folgen Sie unserem Liveblog morgen wieder, unter anderem zu den Themen Roboter, Crowdfunding und zum Panel "From Stasi to NSA" mit Anke Domscheit-Berg.
  • 1/21/2014 8:12:24 AM   Martin Gropp

    Guten Morgen und willkommen zum dritten Tag des F.A.Z.-Liveblogs von der Digitalkonferenz DLD. Jetzt auf der Hauptbühne: Gary Shapiro, Organisator der Consumer Electronics Show in Las Vegas.

  • 1/21/2014 8:15:54 AM   Martin Gropp
    Shapiro spricht über Innovation als Quelle des wirtschaftlichen Wachstums. Er sagt, dass es schwierig sei, wenn der Staat Innovationen mit großen und vor allem teuren Programmen fördern wolle. Außerdem hänge Innovation stark davon ab, wie risikobereit Unternehmer seien.
  • 1/21/2014 8:24:45 AM   Martin Gropp
    Noch etwas Spannender ist es derweil auf der zweiten Bühne. Limor Schweitzer spricht über Roboter.
  • Want to feel old? The Mac turns 30 years old this week: mashable.com/2014/01/18/mac… Unbelievable. #DLD14
  • 1/21/2014 8:27:41 AM   Martin Gropp

    Hier präsentiert Schweitzer einen Roboter, der komplett mit 3-D-Druckern hergestellt worden ist. Zwei Zukunftstechniken vereint.

  • 1/21/2014 8:31:05 AM   Martin Gropp
    Es dauere aber noch, um aus den Ideen rund um menschenähnlichen Robotern wirtschaftlich tragfähige Modelle zu entwickeln - und Roboter, die sich auch im Alltag nützlich machen können.
  • 1/21/2014 8:42:28 AM   Martin Gropp

    Sergei Lupashin will dagegen die Fernbedienung für Drohnen abschaffen, auch weil sie fehlerhaft seien. Seine Lösung: Drohnen, die sich an einer Leine führen lassen. Hier präsentiert mit einer herkömmlichen Hundeleine.

  • 1/21/2014 8:42:42 AM   Martin Gropp
  • 1/21/2014 9:19:10 AM   Patrick Bernau
    Martin Gropp hat bemerkt, dass nach dem NSA-Skandal doch der eine oder andere gelegentlich ans Abschalten denkt.
  • 1/21/2014 9:25:58 AM   Martin Gropp

    Diese vier Männer arbeiten alle an tragbaren Sensoren mit Internetverbindung. Mit ihren "Wearables" wollen sie (von links) Blinde unterstützen, die Gehirnfunktion vergrößern, den Schlaf verbessern und Aktivitätstracking vereinfachen.

  • "Many wearables are not all that wearable!" @sonnyvu from Misfit - True! #DLD14
  • 1/21/2014 11:14:29 AM   Martin Gropp
    Nun noch ein spannendes Podium zu einem großen Thema: Was kommt als nächstes, nachdem das Cloud Computing sich mit Big Data verbunden hat? Mit dabei Vertreter von Salesforce, Amazon Web Services und Dropbox.
  • 1/21/2014 11:44:05 AM   Martin Gropp
    Bislang ist die Diskussion weitgehend eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustands: Was mit Cloud Computing möglich ist, zum Beispiel die Kosten für IT-Infrastruktur zu senken, Server für kurze Zeiträume zu mieten oder für Auslastungsspitzen, und vor allem die Entwicklung der Cloud zum Massenprodukt.
  • 1/21/2014 11:53:38 AM   Martin Gropp
    Aus dem Publikum kommt die Frage nach der Datensicherheit. Werner Vogels von Amazon Web Services sagt, weder Amazon noch Amazon Web Services seien Teil des Prism-Programms des Geheimdienst NSA gewesen.
    Vogels geht aber gleichzeitig davon aus, dass Datenverschlüsselung eine immer größere Rolle spielen wird. In drei oder vier Jahren werden viele Leute Datenverschlüsselung als Grundeinstellung verwenden.
  • Werner Vogels/ Amazon glaubt, dass in 5 J. "alles" im Internet verschlüsselt wird. 1 Kryptographie-Ökosystem entsteht=Riesengeschäft #DLD14
  • 1/21/2014 12:45:27 PM   Patrick Bernau

    Unter dem Titel "From Stasi to NSA" spricht gerade die Aktivistin Anke Domscheit-Berg mit Jeff Jarvis. Sie kämpft für heftigen Datenschutz: "Jede Information kann gegen dich verwendet werden", sagt sie. Auch die deutschen Geheimdienste würden nicht richtig kontrolliert.

    (Foto: DLD)

  • 1/21/2014 12:51:43 PM   Patrick Bernau
    Domscheit-Berg warnt: Demokratie sei nicht für immer garantiert. Gleichzeitig bietet sie aber einen optimistischen Ausblick. Dass sich Gesellschaften grundsätzlich ändern können, hätte sie auch in der DDR gesehen und gelernt.

    Sie sagt: Es gebe keinen Beweis dafür, dass Massenüberwachung Anschläge verhindert habe.
  • 1/21/2014 12:54:35 PM   Patrick Bernau
    Großen Applaus gibt es für Jeff Jarvis' Bekenntnis: Er habe die Anschläge vom 11. September 2001 vor Ort gesehen. Er sei für Sicherheit - aber: die Demokratie müsse dabei unbedingt bewahrt werden.
  • 1/21/2014 1:03:21 PM   Patrick Bernau
    John Perry Barlow, ehemaliger Schauspieler und heutiger Technik-liberaler, spricht über das Dilemma von Transparenz und Privatsphäre.

    "Ich habe Privatsphäre schon lange aufgegeben", sagt er. "Ich komme aus einem kleinen Ort in Wyoming, und dort weiß jeder alles über den anderen. Wir können uns alle gegenseitig zuerstören. Deshalb lassen wir es bleiben." Aber: Dieses Verhältnis auf Gegenseitigkeit hätten wir nicht mit den Geheimdiensten. Er will mehr darüber wissen, welche Daten sie sammeln und was sie damit tun.

    Die Gefahr durch Terrorismus hält er für überschätzt. In den vergangenen zehn Jahren seien mehr Leute von Fernsehern erschlagen worden als in Terroranschlägen gestorben. Politiker aber wöllten um jeden Preis vermeiden, dass in ihrer Zeit jemand einen heftigen Anschlag verübt.

    Eigentlich wollte er Edward Snowden oder Julian Assange zuschalten, sagt Barlow, aber Assange habe vor ein paar Minuten abgesagt.
  • We are currently being spared despotism of the NSA due to their incompetence, they don't know how to manage data they have @JPBarlow #DLD14
  • 1/21/2014 1:17:12 PM   Patrick Bernau
    Die Konferenz neigt sich ihrem Ende entgegen. Es bleibt ein Fazit:

    Gefahren und Nutzen
    von Daten werden noch viel zu selten in ihrem Zusammenhang gesehen. Inzwischen rufen viele Leute nach besserem Datenschutz und fordern, dass die Geheimdienste sich aus den Daten heraushalten.
    Das tun viel mehr Leute als früher Damit erschöpft sich aber oft der
    Gedanke an Datenschutz - vor allem bei denen, die den großen Nutzen von
    Daten sehen.


    Mit Daten kann man Armut bekämpfen, Krankheiten lindern, die Welt bequemer machen - große Datenmengen haben großen potenziellen Nutzen. Aber die Missbrauchsgefahr ist immer da, wenn solche Datenmengen gesammelt werden.

    Solange Datenschützer und Datennutzer nur ihre eigenen Positionen wiederholen, wird die Diskussion nicht vorangehen.
    Datenschützer müssen darüber sprechen, welche Nutzung von Daten sie sinnvoll finden. Und Datennutzer müssen darüber sprechen, wie man die Datensammlungen von vornherein möglichst sicher halten kann.

    Sobald ein Dialog darüber beginnt, ist die Datenwelt auf dem Weg zu Lösungen.

  • 1/21/2014 1:24:10 PM   Patrick Bernau
    Die Diskussion über die Daten ist also noch lange nicht am Ende, die Konferenz allerdings schon - und damit auch unser Live-Blog. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und sagen: Bis bald!
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